Verfasserin von Beiträgen im Buch:
Systemische Therapie mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien
88 INTERVENTIONEN FÜR DIE PRAXIS
Entwicklungsprozesse gestalten.
978-3-8497-0441-4
428 Seiten, Kt, 2022
Erscheinungsdatum 11.10.2022
- mit praxiserprobten Übungen für über 120 Einsatzmöglichkeiten in den unterschiedlichsten Settings
- flexibel einsetzbar und leicht individuell anzupassen
- anregend für die (Weiter)Entwicklung eigener Techniken
Wiesbadener Kurier vom 02.11.2019
"Im Schatten des kranken Bruders"
Hat der Bruder Kopfschmerzen, dreht man die Lieblingsmusik leise. Liegt die kleine Schwester mit Scharlach im Bett, fällt der ersehnte Schwimmbadbesuch mit der Familie flach. Wer mit Geschwistern aufgewachsen ist,
weiß nur zu gut, dass im Krankheitsfall die nötige Rücksichtnahme die eigenen Wünsche torpedieren kann – aber nach ein paar Tagen ist das Ganze schließlich ausgestanden und die Normalität kehrt zurück. Anders sieht es aus, wenn die Krankheit oder Behinderung eines Geschwisterkindes den Alltag darstellt.
Sara ist acht Jahre alt, ihr Bruder Luca ist sechs. Seine Mutter Madelaine Roll schätzt seinen derzeitigen Entwicklungsstand auf ein Alter von zweieinhalb bis drei Jahren. Bis heute wissen sie und ihr Mann nicht, was genau ihrem Sohn fehlt. Eine Genetikerin arbeitet daran, das Syndrom zu entschlüsseln. Klar ist jedenfalls, dass der kleine Idsteiner Mikrozephalie (hier weist der Kopf eine geringe Größe in Korrelation zum Körper auf) sowie eine globale Entwicklungsstörung hat.
Kidsgo vom 17.12.2019
"Kommunikation mit Kindern: Liebevolle Botschaften"
Kinder begreifen erst mit der Zeit die wahre Bedeutung von Wörtern und Sätzen. Was Eltern tun können, damit die Kommunikation gelingt, liest du hier.
In diesem Artikel:
- Kinder müssen Kommunikation erst lernen
- Kommunikation mit Kindern: Lautwerden ist keine Lösung
- Experten-Interview "Erstmal eine Verbindung herstellen"
Kinder müssen Kommunikation erst lernen
Krach macht Spaß! Das weiß niemand so gut wie Vierjährige: Mit Rumms wird die Kiste mit den Lego-Duplos auf den Wohnzimmerboden geleert. Dann werden mit viel Radau die Holzbausteine dazugekippt. Und mittendrin kann man bunte Flummis zum wilden Herumhüpfen bringen – bis im nächsten Moment die Lust aufs Malen da ist. Oder aufs Puzzeln. Jedenfalls nicht aufs Aufräumen ...
"Am Ende räume fast immer ich den Kram weg und habe dann schlechte Laune", seufzt Mama Mareike. Natürlich bittet sie vorher ihren Sohn Ben, Ordnung zu schaffen. Dann erklärt sie ihm, dass das Chaos nervt. Und man nicht zum Sofa kommt, ohne in einen Spielstein reinzutreten, und das tut ganz schön weh. Und dass man seine Sachen einfach beim nächsten Mal schneller wiederfindet, wenn sie ihren festen Platz haben.