Streit und Probleme gibt es in jeder Familie. Schwierig wird es, wenn sich die Probleme anhäufen und für die Betroffenen zu schweren Belastungen werden, wenn der Bestand der Familie oder die Gesundheit ihrer Mitglieder in Gefahr geraten.
In der Familienberatung geht es darum, die Autonomie der Familienmitglieder zu stärken und den Zusammenhalt der Familie zu verbessern. Sich innerhalb der Familie respektiert und wahrgenommen zu fühlen, ist die Basis guter Beziehungen. Wenn es ständig Krach um Kleinigkeiten gibt und schon kleine Gesten zur Explosion führen können, liegt das vielleicht daran, dass die Familienmitglieder verlernt haben, richtig miteinander zu sprechen.
Die systemische Familienberatung hilft, untereinander mehr Verständnis für die unterschiedlichen Blickwinkel und das Erleben der einzelnen Familienmitglieder zu entwickeln.
Ich unterstütze Sie dabei, die Bedürfnisse, die sich hinter problematischem Verhalten verbergen, besser zu verstehen und entsprechend neue Verhaltensweisen zu erproben.
Da systemische Therapie davon ausgeht, dass alle Familienmitglieder „in einem Boot sitzen“, ist es sinnvoll, wenn alle am System Beteiligten an den Sitzungen teilnehmen.
Ist dies nicht möglich, kann jedoch auch mit den verbleibenden Familienmitgliedern gut gearbeitet werden.
Die Themen in einer Familientherapie können ganz unterschiedlich sein:
- Konflikte zwischen Familienmitgliedern
- Wiederholt eskalierender Streit zu Hause
- Erziehungs- und/oder Schulprobleme
- Veränderung der Lebensumstände (Geburt eines Kindes, Eintritt des Kindes in den Kindergarten oder die Schule, die Pubertätsphase …)
- Sorge, weil ein Kind sich auffällig verhält (Aggressionen, Rückzug, Selbstschädigung, Essverhalten…)
- Wohnorts- oder Berufswechsel
- Verlust, Trauer, Tod
- Turbulenzen in Patchwork-, Pflege- oder Adoptivfamilien